Freitag, 16. Dezember 2011

Mint 12

Nachdem ich kürzlich Mint 12 wieder vom Rechner geschmissen hatte, dachte ich, nun gut, man darf sich dem vermeintlichen Fortschritt nicht verschließen, Gnome 2 wird nicht in alle Ewigkeit unterstützt, teste ich die Geschichte doch nochmal, diesmal etwas intensiver. Nach mittlerweise einer Woche komme ich allerdings erst einmal zu folgenden Fazit: Am auffälligsten ist, dass Gnome 3 deutlich langsamer ist als sein Vorgänger. Booten und runterfahren dauert viel länger, auch die Anwendungen öffnen sich nicht so schnell. Außerdem verbraucht es deutlich mehr Ressourcen. Die Lüfter arbeiten mehr, Mainboard und Prozessor sind im Schnitt 10 Grad wärmer. Dass es noch nicht so viele Themen für die Gnome Shell und für GTK 3 gibt, ist sicher der Tatsache geschuldet, dass der Kram noch zu neu ist. Kleine Verhaltensauffälligkeiten wie das Starten der Anwendungen im verkleinerten Modus sind verzeihlich, vielleicht liegst auch an meiner Blödheit, aber auch ansonsten verhält sich das ganze Systen inkonsistent. Bei einem Download, wenn man den beinhaltenden Ordner öffnen will, geht der manchmal direkt auf, manchmal kommt aber auch ne Meldung, dass der Ordner bereit sei. Alles in allem ist das Ganze schick und ausbaufähig, hat aber noch zu viele Schwächen. So sind zumindest meine ersten, sicher unvollständigen Erfahrungen. Werde wohl erstmal bei Mint 10 bleiben.

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